Kelchkommunion
In der Eucharistie gibt Jesus sich selbst in den Zeichen von Brot und Wein, wobei Brot die alltägliche Nahrung in der Antike war, Wein dagegen der Mahlzeit einen festlichen Charakter gab. Insofern weisen Brot und Wein auch auf die präsentische und die eschatologische Dimension der Eucharistie hin und gehören untrennbar zusammen.
Es gibt nun praktische Gründe dafür, dass im Mittelalter allmählich die Kelchkommunion verschwand und diese praktischen Gründe haben bis heute für viele Gottesdienste Bestand. Ich bin aber dankbar, dass wir in unserer Gemeinschaft die Kommunion unter beiden Gestalten empfangen können und wundere mich manchmal, dass diejenigen, die die Mundkommunion bevorzugen, fast immer den Kelch verweigern. Verstehen kann ich das nicht.