Jede Reise, jedes Verlassen des Klosters gibt und nimmt etwas. Sie gibt Abstand, Anregungen, neue Impulse. Sie nimmt die Zelle, die Konzentration, das Chorgebet, die Gemeinschaft. Je älter ich werde, umso mehr empfinde ich den Verlust. Das bedeutet nicht, dass ich nicht gerne einmal verreise, aber die Seite in mir, die die Reise genießt, ist nicht die der Gottsuche, die ich eigentlich will.
Dasselbe noch einmal von einer anderen Seite: Der biblischen Aufforderung wach bzw. wachsam zu sein, steht nicht so sehr der Schlaf entgegen, sondern die Beschäftigung mit zu Vielem.