Tagebuch (38)
Beim heutigen Sonntagsevangelium fühle ich mich immer wieder ertappt und erkenne, dass ich nicht klüger bin als die beiden Jünger, die nach Emmaus gingen. „Da blieben sie traurig stehen und sagten: Wir aber hatten gehofft...“.
Wie oft hoffe ich etwas und bin traurig, wenn meine Wünsche nicht erfüllt werden, seien es nun materielle Dinge oder geistige. Ich bete zwar täglich mehrmals: „Dein Wille geschehe“, hoffe aber inständig, dass alles so kommt, wie ich es erhoffe. Gerade jetzt macht die Pandemie mir einen ziemlichen Strich durch meine Pläne und ganz vielen anderen Menschen auch.
Und was sagt Jesus dazu? Er sagt bezogen auf sich selbst: „Musste nicht der Christus das erleiden und so in seine Herrlichkeit gelangen?“ Man kann diesen Satz aber auch auf seinen Leib, die Kirche, beziehen: „Mußte das alles nicht so kommen? Steht es nicht schon in der Heiligen Schrift, dass es in dieser Welt keine Leidfreiheit geben wird und dass wir alle durch den Tod hindurch müssen?“
Jesus ist diesen Weg vorangegangen - das feiern wir an Ostern - und wenn er uns das Brot bricht, dürfen wir seine Tat immer wieder sakramental begehen. Ich höre den Einwand: „Aber wir dürfen nicht Eucharistie feiern.“ Auch dann können wir ihn am Brot brechen erkennen, sei es auch am Bildschirm, und wissen, dass er für uns da ist und den Weg mit uns geht.
Beim heutigen Sonntagsevangelium fühle ich mich immer wieder ertappt und erkenne, dass ich nicht klüger bin als die beiden Jünger, die nach Emmaus gingen. „Da blieben sie traurig stehen und sagten: Wir aber hatten gehofft...“.
Wie oft hoffe ich etwas und bin traurig, wenn meine Wünsche nicht erfüllt werden, seien es nun materielle Dinge oder geistige. Ich bete zwar täglich mehrmals: „Dein Wille geschehe“, hoffe aber inständig, dass alles so kommt, wie ich es erhoffe. Gerade jetzt macht die Pandemie mir einen ziemlichen Strich durch meine Pläne und ganz vielen anderen Menschen auch.
Und was sagt Jesus dazu? Er sagt bezogen auf sich selbst: „Musste nicht der Christus das erleiden und so in seine Herrlichkeit gelangen?“ Man kann diesen Satz aber auch auf seinen Leib, die Kirche, beziehen: „Mußte das alles nicht so kommen? Steht es nicht schon in der Heiligen Schrift, dass es in dieser Welt keine Leidfreiheit geben wird und dass wir alle durch den Tod hindurch müssen?“
Jesus ist diesen Weg vorangegangen - das feiern wir an Ostern - und wenn er uns das Brot bricht, dürfen wir seine Tat immer wieder sakramental begehen. Ich höre den Einwand: „Aber wir dürfen nicht Eucharistie feiern.“ Auch dann können wir ihn am Brot brechen erkennen, sei es auch am Bildschirm, und wissen, dass er für uns da ist und den Weg mit uns geht.